25.11.2018

Großeinsatz nach Bombenfund in Hauenstein

Hauenstein. Immer wieder werden Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. So auch bei Sondierungsarbeiten in Hauenstein. Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützte die Entschärfung am 25. November 2018 in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), Stadt und Polizei. Dabei waren die THW Ortsverbände Hauenstein, Landau, Bad Bergzabern, Pirmasens und Neustadt a. d. W. sowie Speyer beteiligt. Zu den Aufgaben gehörte dabei unter anderen die Räumung des Sperrbereichs sowie das Freilegen und Verladen der Bombe.

Zusammen mit Feuerwehr und Polizei wurden in einem Radius von 250 Metern um den Fundort der Bombe die Häuser evakuiert und Straßensperren errichtet. Bereits in der vergangenen Woche unterstützten die Ehrenamtlichen des THW Hauenstein diese Maßnahmen, indem Flyer und Vorabinformationen an die Einwohner verteilt wurden.

Mit schwerem Gerät war der Ortsverband Neustadt a. d. W. direkt an der Bombe eingesetzt. Mit Hilfe des Krans der Fachgruppe Brückenbau wurde der Witterungsschutz der Bombe entfernt. Nach der Entschärfung wurde die Bombe auf einen LKW zum Abtransport verladen. Das Bergungsräumgerät verschüttete anschließend die Grube.

Eine große Herausforderung für ASB und DRK stellte ein Seniorenheim dar, welches ebenfalls in der zu evakuierenden Zone lag. Mit 12 RTW und drei speziellen Fahrzeugen zum Transport von Rollstuhlfahrern wurden die Bewohner des Heims in eine Behelfsunterkunft gebracht. Für die Einwohner standen außerdem drei weitere, öffentlich zugängliche, Notunterkünfte für den Zeitraum der Sperrung bereit.

Nach der erfolgreichen Entschärfung wurde die Bombe durch den Kran des THW verladen und die Straßensperrungen wieder aufgehoben und die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Der reibungslose und planmäßige Ablauf des Einsatzes spiegelte auch die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen untereinander. Insgesamt waren 278 Helfer der verschiedenen Organisationen im Einsatz, darunter 82 Helfer des THW.


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