250-Kilo-Fliegerbombe entschärft

Neustadt – 15.06.2014 - Etwa 3200 Menschen aus Neustadt an der Weinstraße mussten ihre Wohnungen und Häuser am Sonntag in den Vormittagsstunden verlassen. Dies geschah aus Sicherheitsgründen, um eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen.

Kurz nach 16.00 Uhr konnte offiziell Entwarnung gegeben werden. Der Kampfmittelräumdienst hatte die beiden Zünder der Fliegerbombe entfernt, diese dadurch unschädlich gemacht. Im Vorfeld wurden von Feuerwehr und Ordnungsamt 3200 Menschen aus dem betroffenen Gebiet evakuiert und zum Teil in die, vom Roten Kreuz betreute, Notunterkunft im Saalbau gebracht.  Circa 500 Einsatzkräfte sicherten ein Gebiet von einem halben Kilometer um die Bombe ab. Darunter waren 70 Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW). Ihre Aufgabe bestand darin, die Zugangswege zu sperren. Ab 9.30 Uhr durfte, bis zur Entwarnung, niemand in den Sperrbereich hinein. Lediglich zwei Jugendliche auf Fahrrädern durchbrachen die Absperrungen und verursachten Verzögerungen im Bahnverkehr.  

Bereits am Donnerstag wurde die Fliegerbombe auf dem IBAG-Gelände bei Baggerarbeiten gefunden.  Im Zuge der Vorbereitungen der Entschärfung sicherte das THW auch mehrere Tanks eines Gashandels, in direkter Nähe des Sprengkörpers, gegen mögliche Explosionstrümmer.

Text/Fotos: Dirk Ruppel


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