Der Bau der Brücke geschah im Vorschubverfahren, das heißt, dass die Brücke an Land zusammengebaut und dann nach und nach immer weiter vorgeschoben wurde bis sie das andere Ufer erreicht.
Im Laufe des Einsatzes werden über 10 Ortsverbände mit bis zu 100 Einsatzkräften vor Ort gewesen sein. Donnerstag und Freitag werden Vorbereitungen durchgeführt, ab Samstag beginnt dann der eigentliche Aufbau.
Die Stadt freut sich, dass mit dieser Brücke eine wichtige Verbindung innerhalb der Stadt Linnich wieder hergestellt wird. Die bisherige Brücke wurde beim Starkregenereignis im Juli 2021 so stark beschädigt, dass sie gesperrt werden musste.
„Innerhalb von rund einer Woche errichten insgesamt etwa 100 THW-Einsatzkräfte aus 14 Ortsverbänden die Brücke über die Rur in Linnich. Mit einem Gewicht von 174 Tonnen und einer Länge von 82,35 Metern ist sie die größte Brücke, die das THW bisher gebaut hat“, fasst Präsident Gerd Friedsam zusammen.
In den letzten Tagen vor der Fertigstellung hatten die THW-Einsatzkräfte noch bis 21 Uhr an der Brücke gearbeitet um die Brücke sicher in ihre Lager zu setzen.
Es wurde parallel am am Absenken der Brücke und am Rückbau der Baustelle gearbeitet. Das Material muss sortiert, sauber gemacht und auf den Fahrzeugen wieder verlastet werden um für den nächsten Einsatz wieder bereit zu sein.
Am Samstag war es dann soweit, die längste Brücke in der THW-Geschichte hat am Nachmittag ihre endgültige Position über der Rur in Linnich erreicht. Die letzten Helferinnen und Helfer haben am Abend die Einsatzstelle in Linnich verlassen.
Quelle: THW