So sah es das Szenario der Großübung im Kreiskrankenhaus Grünstadt vor. Gemeinsam mit der Feuerwehr, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), dem Deutsches Roten Kreuz (DRK), der Polizei und nicht zuletzt der Krankenhaus-Einsatzleitung stand das Technische Hilfswerk (THW), des Ortsverbandes Neustadt an der Weinstraße, diesem Schadensereignis gegenüber. Die Feuerwehr hatte die Gesamteinsatzleitung. Die Polizeiinspektion Grünstadt sperrte die Zufahrtswege für den regulären Verkehr und hielt so die Rettungswege offen. Dem THW kamen u.a. die Aufgaben zu, eine schwerverletzte Frau vom Dach einer Fahrstuhlkabine, im Wirtschaftsgebäude des Krankenhauses, zu retten und die Hallendecke, des zum Teil eingestürzten Bewegungsbades, abzustützen. Notwendige Sicherungsmaßnahmen, um DLRG und Bergungstauchern die Rettung sowie Versorgung der Verletzten zu ermöglichen. Wichtigstes Hilfsmittel aller beteiligten Einsatzkräfte waren nicht die Spezialgerätschaften, sondern die organisationsübergreifende Kommunikation.
„Etwas Vergleichbares hatte es hier vor 15 Jahren zuletzt gegeben.“, sagte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, bedankte sich bei allen eingesetzten Hilfskräften und betonte die Bedeutung der Erfahrungen sowie die Schlussfolgerungen aus dieser Übung für künftige Einsätze.
Text/Fotos: Dirk Ruppel