Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen starteten wir am Donnerstag in Richtung Guxhagen, nachdem am Vortag die Fahrzeuge beladen worden waren.
An bereits bekannter Stelle konnten wir unser Lager direkt am Ufer der Fulda aufbauen und einrichten. Mit Fleisch aus dem Smoker, einem Bad in der Fulda, Fußball und Musik beschlossen wir den ersten Tag.
Nach einem späten, ausgiebigen Frühstück stand freitags traditionell Schwimmbad auf dem Plan.
Für Samstag hatten wir Teambuilding im Programm. Wir fuhren zu einer 16 km (Wasserweg) entfernten Einsetzstelle, um unser Boot zu Wasser zu lassen und mit Padeln über 4 h gemütlich wieder an den Zeltplatz zurückzutreiben. Auf unserem Weg mussten wir eine handbetriebene, 200 Jahre alte Schleuse selbst betätigen, um unseren Weg fortsetzen zu können. Hier war Koordination und Zusammenarbeit, teilweise auch Vertrauen gefragt.
An Stellen, an denen der Fluß scheinbar keine Fließgeschwindigkeit mehr aufwies, brachte uns ein stohisches eins, eins, eins, in den Takt, um effektiv padeln zu können. Die Bepflanzung in Ufernähe mit Spinnen und anderem Getier wurde genauso begutachtet, wie Wasserplanzen und Sandbänke.
Am Zeltplatz angekommen, nutzten Einige die Gelegenheit, wieder in der Fulda zu baden.
Sonntags fuhren wir nach Kassel, um die in der Fußgängerzone aufgestellten Exponate der DOCUMENTA 14 anzusehen und die Stadt mit barockem Park Karlsaue und Orangerie zu erkunden.
In der Nacht zu Montag fing es endgültig an zu regnen und sollte bis zu unserer Abfahrt leider nicht mehr aufhören.
Das Wetter zwang uns die Planung für Montag und Dienstag zu ändern. Wir beschlossen nach Bad Sooden-Allendorf in die Werrataltherme zu fahren, um bei angenehmer Wassertemperatur von 32°C im salzigen Naß zu entspannen und der Außentemperatur von 15° C zu trotzen.
Für Dienstag hatten wir bereits vergünstigte Eintrittskarten für den AquaPark Baunatal besorgt, sodass wir auch unseren letzten Tag mit Spiel, Spaß, Whirlpool, Rutschen, Schwimmen und Pommes verbrachten.
Wir wollten nicht bei typischem THW-Wetter unsere Sachen verladen, und so hatten wir darauf geachtet, dass beim Abendessen des Vortages alle Teller leer gegessen wurden. Leider hatte es nicht optimal funktioniert und so mussten wir das Zelt bei leichtem Nieselregen abbauen. Gegen Mittag wurde das Wetter jedoch immer besser und auf unserer Heimfahrt schaut sogar die Sonne heraus.
Nach einer entspannten, jedoch durch Stau bedingten längeren Fahrt kamen wir gegen 18.00 Uhr wieder in Lachen-Speyerdorf an. Zügig waren die Fahrzeuge abgeladen und Teile des Gepäcks wieder aufgeräumt. Die abschließenden Arbeiten wurden im Laufe der Restwoche erledigt.
Wir hatten eine ruhige Zeit. Keine Streitigkeiten, keine Hektik, viel Sport und Spiel und eine funktionierende Gemeinschaft. Gute Voraussetzungen, die als Basis für den erfolgreichen Aufbau einer Mannschaft dienen können.