Am Vortag der Abreise wurden die Fahrzeuge kontrolliert, Zelte, Verpflegung und Material verlastet, damit wir am Freitag pünktlich um 15.30 Uhr zu unserem Ausbildungs- und Übungswochenende starten konnten.
Nach einer einstündigen Anreise in der Kolonne wurde unser Gruppenzeltplatz mit rund 400 qm und einer Schutzhütte direkt am See in Beschlag genommen.
Die Fahrzeuge wurden entladen, die Zelte aufgebaut, bezogen und die Lagerküche eingerichtet. Anschließend konnten die Helfer das Gelände erkunden.
Wir hatten vereinbart, dass verschiedene Übungen im und um das Wasser angeboten werden, an denen jeder nach dem Motto -Vieles kann, nichts muss- teilnehmen konnte. Parallel dazu grenzte an unseren Zeltplatz ein großes Areal mit Fußball-, Basketball- und Volleyballplatz. Abgerundet wurde das Angebot durch Tischtennisplatten und ein Badmintonfeld.
Im Laufe des Wochenendes wurden Flöße aus Holz und Seilen gebaut, die dann genauso wie unser Schlauchboot auf dem See bewegt wurden.
Manche Helfer nutzten die freie Zeit um zu lesen, in der Sonne zu liegen oder aber auch für den anstehenden Grundschein zu üben.
In Gruppen mit wechselnden Besetzungen wurde bei strahlenden Sonnenschein stundenlang auf Rasen und am Strand gespielt.
Morgens, mittags und abends fanden sich alle rund um unseren Grillplatz ein, um gemeinsam zu essen.
Bei Einbruch der Dunkelheit und sinkenden Temperaturen versammelten sich viele ums Feuer, das teilweise bis weit nach Mitternacht brannte.
Von Samstag auf Sonntag hatten sich zwei Junghelfer freiwillig bereit erklärt, die ganze Nacht bei einstelligen Temperaturen über die Glut in unserem Smoker zu wachen. Dies war notwendig, da wir uns im Vorfeld entschieden hatten, in einem 16-stündigen Garprozess bei Niedrigtemperatur Schweineschultern zuzubereiten. Manuel und Michael haben es uns ermöglicht, am Sonntagmittag einen Pulled Pork-Burger zum Mittagessen genießen zu können. Danke an euch Beide.
Danach brachen alle zum Hockenheimring auf, um das Museum zu besuchen und an einer Führung durch die Tribünen und die Boxengasse teilzunehmen.
Uns wurde in Aussicht gestellt, mit unseren eigenen Fahrzeugen die Rennstrecke zu befahren. Leider wurde das Angebot kurzfristig zurückgezogen....doch wir kommen wieder.
Am Montagmorgen hieß es: Rückbau, Packen, Verlasten, Heimfahrt.
Auch das Wetter meinte es gut mit uns und bescherte uns THW-Wetter für den Abbau. Bei Regen, Wind und niedrigen Temperaturen mussten wir die Zelte abbauen und mit vereinter Muskelkraft wieder auf die Fahrzeuge laden.
Nach der Ankunft in Lachen-Speyerdorf waren wir im Regen gezwungen, die Zelte wieder aufzubauen, da das nasse Materail nicht eingelagert werden kann.
Wir hatten gutes Wetter, gute Gespräche, gute Freizeitmöglichkeiten, gutes Essen und gute Kameradschaft...... sprich ein gutes Übungswochenende.