Gleich zu Beginn des Prüfungstages kündige sich eine Neuigkeit an. Anders als in den letzten Jahren, galt es nun „nur“ noch die theoretischen sowie praktischen Aufgaben zu lösen. Die Teamprüfung fiel weg. Nichtsdestotrotz war es nicht leichter für die Helferanwärterinnen und Helferanwärter. Die theoretische Prüfung streifte das gesamte Spektrum der Einsatzoptionen sowie das THW allgemein, angefangen bei der Organisation des THW, über die Unfallverhütungsvorschriften bis hin zu konkreteren Fragen zum Retten, Bergen und Sichern. Bei Temperaturen um 35° C musste im Anschluss z.B. ein Dreibock gebunden oder eine Lagemeldung korrekt abgesetzt werden. Die Prüfungsinhalte waren eher an der Praxis orientiert. Das Ausleuchten einer Arbeitsfläche, das hierfür notwendige Einschalten eines Aggregates, fachgerechtes Stapeln von Sandsäcken oder aber der Betrieb einer Tauchpumpe gehört immer wieder zu den Aufgaben, die das THW in Einsätzen zu bewältigen hat.
Zur Krönung der erfolgreich bestandenen Grundscheinprüfung, überreichte Matthias Jacobi den neuen aktiven Helferinnen und Helfern ihre Helferurkunde. Dieser wichtige Schlussstein der Grundausbildung macht sie nun zu vollwertigen Einsatzkräften, die sich künftig in der Basis-2-Ausbildung wiederfinden. Es handelt sich hierbei um die Ausbildung in den Fachgruppen, welche aus ihnen Spezialisten formt.
An dieser Stelle gratulieren wir noch einmal allen Helferinnen und Helfern zum Bestehen ihrer Prüfung, in der sich auch die großartige Arbeit der Ausbilderinnen und Ausbilder spiegelt, und heißen sie in der THW-Familie Willkommen. Gut gemacht – weiter so!
Bilder: Dirk Ruppel