Der gestrige Samstag stand ganz im Zeichen der Verbundenheit und des Bauens von Brücken. Es wurde nicht nur eine sichtbare Verbindung zwischen zwei Ufern geschaffen. Um dieses Vorhaben umzusetzen, war es unabdingbar auch zwischenmenschliche Brücken zu schaffen. So arbeiteten die verschiedenen Fachgruppen des Ortsverbandes (OV) eng miteinander zusammen und demonstrierten so echten Teamgeist und Einsatzstärke. Einen erheblichen Anteil am Errichten des Hängestegs hatte die Jugendgruppe des THW-OV Lachen-Speyerdorf. Sie profitiert eindeutig vom reichhaltigen Erfahrungsschatz Ihres anwesenden Jugendbetreuers Alfred Bohl, der an diesem Tage auch die Bauleitung des Hängestegs innehatte. Seiner monatelangen Planung ist es zu verdanken, dass dieses Bauwerk realisiert werden konnte. Für den perfekten Ort dieser Ausbildung sorgte Familie Lichti, die freundlicherweise Teile ihres Hofguts zur Verfügung stellte und so für die nötige Realitätsnähe sorgte. In dieser Form war der Hängesteg eine nicht alltägliche Konstruktion, welche als uferverbindendes Element Anwendung findet, aber auch als z.B. Trümmersteg, über eingestürzte Bauwerke hinweg, eingesetzt werden kann. Nachdem im Wege stehendes Astwerk beseitigt wurde, konnten die Einsatzkräfte dringend benötigtes Material auf die andere Uferseite bringen. Dass neben der Man- und Frauenpower auch eine gehörige Portion Verstand und Methode in dem Bauwerk steckte, ließ sich daran erkennen, dass nicht ein einziger Nagel den Zusammenhalt der Konstruktion gewährleistete. Sieht man mal von den Erdnägeln ab, welche den nötigen Halt in der Ufernähe boten. Besondere Erwähnung gilt an dieser Stelle der Küchenfee des OV, Andrea Schaefer. Sie versorgte die anwesenden Einsatzkräfte mit einem gesundem, schmackhaftem und reichhaltigem Angebot an Speisen und Getränken.
Text/Bilder: Dirk Ruppel