Am Dienstag drehte sich während der Ausbildung des technischen Zuges alles um Rundhölzer und Leinen. Mithilfe dieser wurden Dreiböcke gebunden. Im weiteren Verlauf der Ausbildung kam die Idee auf, unter Zuhilfenahme von zwei Dreiböcken eine Schaukel zu bauen.
Nachdem dies umgesetzt wurde konnte die Schaukel kurz auf Herz und Nieren getestet werden bevor mit dem Rückbau begonnen werden musste.
Hintergrundinformationen zum Dreibock (von Verena Hemmerling/Hochschule-Bonn-Rhein-Sieg/ www.thw.de)
Bereits die alten Ägypter nutzten Konstruktionen wie den Dreibock, um ihre Arbeit zu erleichtern. Ein Dreibock dient zum Anheben und Ablassen von Lasten und ermöglicht, diese zu schwenken oder zu versetzten. Der große Vorteil des Dreibocks: Er ist schnell aufgebaut und steht von allein. Mithilfe des Dreibocks können Rettungskräfte verunglückte Personen aus tiefen und schlecht zugänglichen Schächten oder Gruben retten. Er besteht aus drei Bockbeinen, die an der Spitze miteinander verbunden sind. Grundsätzlich gibt es zwei Ausführungen des Dreibocks, zum einen als Rohrbaugerüst, zum anderen als Konstruktion aus Holz.
Der hölzerne Dreibock wird selbst konstruiert. Drei gleich starke und lange Rundhölzer werden am oberen Ende mit einer Arbeitsleine zusammengebunden. Um die Stabilität des Dreibocks zu gewährleisten, muss der Winkel zwischen den Bockbeinen an der oberen Verbundstelle 45 Grad betragen. Unten müssen die Beine ein gleichschenkliges Dreieck mit einem Winkel von 60 Grad bilden. Damit die Bockbeine nicht auseinanderrutschen, müssen sie mit einem Seil umspannt werden.
In Verbindung mit einem Rollgliss, einem Flaschenzug oder einer Winde können Personen oder Lasten einfach abgelassen oder hochgezogen werden.