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Traditionelle Halloween-Übung der THW Jugend mit Übernachtung im Ortsverband

Wie in jedem Jahr trafen sich die THW-Jugendlichen in Lachen-Speyerdorf um gemeinsam zu üben und Spaß zu haben.

In diesem Jahr gab es zwei Neuerungen bei unserer traditionellen Halloween-Übung. Zum Einen konnte sich unsere Jugend schon am 30.10. treffen, da zwei Tage in Folge schulfrei war, zum Anderen hatten wir die Jugend des Ortsverbandes Kaiserslautern zu uns eingeladen und diese waren mit 4 Personen angereist.

Wir starteten am Montag mit einem gemeinsamen Abendessen, um anschließend, ausgerüstet mit Rücksäcken und warmer Kleidung, in den Wald zu fahren.

Unser Fußmarsch bei sternenklarem Himmel und Mondlicht führte uns auf die Burgruine Neuscharfeneck. Dort angekommen konnten wir mit Fackeln und Taschenlampen das Burggelände erkunden und die Aussicht in Richtung Trifels genießen.

Leider hatte wir unseren Verpflegungsrucksack im Ortsverband vergessen, sodass wir den Heimweg früher als geplant antraten. Gegen 02.00 Uhr waren alle in ihren Feldbetten und die Lichter gelöscht.

Am nächsten Morgen stand die Großübung auf dem angrenzenden Gelände an. Im Vorfeld hatten Helfer des technischen Zuges und Junghelfer+ aus Neustadt ein Szenario vorbereitet. Es waren Gänge am Turm verschüttet und verbarrikadiert. Dahinter befanden sich blaue Puppen, die verletzte Personen darstellten. Auch ein Auto war aus ungeklärten Umständen auf dem Dach gelandet und der Dummy-Fahrer brauchte Hilfe.

Die anwesenden Junghelfer teilten sich in zwei Gruppen, um möglichst effektiv die gestellten Ausgaben mit den erlernten Arbeitsweisen erledigen zu können. Zuerst wurde die Lage erkundet, um Gefahrenstellen und Angriffspunkte zur Rettung erkennen zu können. Die Kriechgänge im Gebäude wurden freigeräumt. Mit Leitern wurden schiefe Ebenen zur Personenrettung gebaut. Erste Hilfe an lebenden Personen und den Übungspuppen konnte angewendet werden. Mit Schere und Spreizer wurde den Autotüren zu Leibe gerückt. Brechstangen, Hämmer, Seile und Schleifkorb kamen zum Einsatz.

Nach 6 Stunden konnte das "Einsatzende" verkündet werden. Alle Personen und Puppen wurden gerettet.

Nach Kaffee, Tee, Kakao und Kuchen endete die gemeinsame Zeit mit den Junghelfern aus Kaiserslautern.

Die verbleibenden Junghelfer verbrachten den restlichen Abend mit Versteck spielen und Gesellschaftsspielen. Den Anstrengungen des Tages geschuldet, war die Bettruhe eher früh am Abend eingetreten.

Ein spätes Frühstück und das gemeinsame Aufräumen am Mittwochmorgen signalisierten das Ende unserer Halloween-Feier.


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