Ab 10 Uhr wurden die einzelnen Einheiten aus Ihren vorher angefahrenen Bereitstellungsräumen alarmiert. Nach dem Eintreffen der ersten Jugendfeuerwehr war schnell klar, dass sich die Organisatoren eine Großschadenslage auf dem landwirtschaftlichen Anwesen ausgedacht haben bei der alle Jugendlichen gut beschäftigt sein werden. In einer Halle kam es durch eine Verpuffung zu einem Brand dabei wurden einige Personen, dargestellt durch Übungspuppen, verletzt. Die Übungspuppen waren leichte Puppen, damit die Jugendlichen diese auch tragen konnten. Zwei Jugendfeuerwehreinheiten waren für die Menschenrettung sowie die Brandbekämpfung in der Halle zuständig. Zwei weitere Einheiten bauten Riegelstellungen um die Halle auf damit sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Eine weitere Einheit stellte zusammen mit einer THW Gruppe die Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer sicher. Die zweite Gruppe der THW Jugend befreite eine Person unter einem schweren Abrollcontainer mittels technischen Geräts. Alle Personen konnten gerettet werden und an der Verletztensammelstelle versorgt und betreut werden. Nach gut einer Stunde war die Übung, an der 82 Personen von der Jugendfeuerwehr und 24 Personen vom Jugend-THW teilgenommen haben, beendet. Nach dem Abbau lobten der Stadtjugendfeuerwehrwart Patrick Klein, der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Markus Kruppenbacher sowie der Ortsbeauftragte des THW Armin Locker die Jugendliche für Ihr Engagement und Ihre Leistungen. Außerdem bedankte man sich bei den Organisatoren Christoph Schwarztrauber und Alexander Schanzenbächer für die Ausarbeitung des Übungsszenarios sowie ganz besonders bei der Familie Lichti für die Bereitstellung des Übungsgeländes. Zum Abschluss der Übung trafen sich alle Einheiten nochmals auf dem THW-Gelände in Lachen-Speyerdorf. Hier wartete schon ein leckeres Mittagessen welches von weiteren THW Helfern frisch zubereitet worden war. Die gemeinschaftliche Übung zwischen Jugendfeuerwehr und Jugend-THW war aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg und wird bestimmt nicht die letzter dieser Art gewesen sein.
Quelle: Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße